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Wolfsmanagement

Der Wolf war früher in ganz Europa verbreitet, wurde jedoch durch menschliche Verfolgung ausgerottet oder auf wenige, isolierte Vorkommen zurück gedrängt. Ein Umdenken erfolgte erst in den 1970er und 1980er Jahren, um eine weitere Abnahme der Bestände zu verhindern. 

Heute ist der Wolf in vielen europäischen Ländern geschützt, so auch in Deutschland. In Folge dessen beginnen Wölfe ehemalige Lebensräume wieder zu besiedeln, aus denen sie vor langer Zeit ausgerottet wurden. Dieser Prozess findet derzeit in mehreren Gebieten Europas statt. 

Auch in Sachsen hat man die Population im Blick. Im Monitoringjahr 2017/18 wurden im Freistaat (vorwiegend Nord/Nordost) in Summe 18 Rudel und 4 Paare nachgewiesen. Ein umfassendes Wolfsmanagement soll Konflikte mit Wölfen so weit wie möglich vermeiden helfen. Anderenfalls soll es diesen schnell und rechtssicher begegnen können. 

Fachstelle Wolf - Ihr Ansprechpartner

Als Schnittstelle zwischen der wissenschaftlichen Beobachtung der besonders geschützten Tierart Wolf (Wolfsmonitoring), den Tierhaltern und der Öffentlichkeit hat am 1. Juni 2019 die Fachstelle Wolf beim Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) ihre Arbeit aufgenommen.

In der Fachstelle wird das Wolfsmanagement des Freistaates Sachsen koordiniert und gebündelt. Hauptschwerpunkt ist dabei, die Tierhalter zu beraten und damit das Risiko von Wolfübergriffen auf Weidetiere zu verringern. Seit dem 1. August 2019 obliegt ihr auch die Rissbegutachtung.  

Die Fachstelle nimmt Ihre Hinweise zum Wolf entgegen und steht Ihnen für jegliche Fragen zum Thema zur Verfügung.

Rechtsgrundlagen